Konzerte

2023

 

 

Erscheint im mai 2023: GRAND DUO von Leopoldine Blahetka (CD-Produktion)

 

Veit Erdmann-Abele: Canterville-music (Uraufführung)

Beethoven/Czerny: Sinfonie Nr. 1

Sonntag, 2.4.2023 18 Uhr Katharinenkirche Reutlingen

 

 

 

BLAHETKA: GRAND DUO

 

 3. Juni: Baden bei Wien - 4. Juni: Mürzzuschlag - 5. Juni: Wien

 

Lieben Sie Komponistinnen ?

werkE von Marie Jaell, Leopoldine Blahetka,

Minako Tokuyama und Jacqueline Fontyn

15. Juli 2023 Stiftskirche Tübingen 

 

 Damit die Konzertbesucherinnen und Konzertbesucher eine Antwort auf die Frage „Lieben Sie Komponistinnen?“ finden können, haben wir unterschiedliche Werke aus verschiedenen Ländern und Epochen für die heutige Motette ausgesucht.  

Die japanische Komponistin Minako Tokuyama hat bei Isang Yun in Berlin studiert. „Fin et Début“ hat sie nach dem Tod ihres Vaters komponiert und ihm gewidmet. Die Pianistin Marie Trautmann wurde im ehemalig elsässischen Steinseltz geboren und heiratete 1866 den Pianisten Alfred Jaëll, mit dem sie gemeinsam musizierte. Leopoldine Blahetka zählt zu den erfolgreichsten Pianistinnen und produktivsten Komponistinnen des 19. Jahrhunderts. Ihre Werke wurden zu Lebzeiten in zahlreichen renommierten Verlagen veröffentlicht. Die belgische Komponistin Jacqueline Fontyn wurde für ihre Verdienste um die Musik von der belgischen Königin geadelt. Ihr Klavierstück „Aura“ ist eine Reflexion über das Intermezzo op. 119 Nr.1 von Johannes Brahms. Die amerikanische Komponistin Mary Howe studierte bei Nadia Boulanger in Paris und spielte im Klavierduo mit Anne Hull. Mary Howe ist bekannt für ihre Klaviertranskriptionen Bachscher Werke. Weitere Impulse für die Beantwortung der Frage des Tages finden Sie beim Komponistinnen-Festival im Herbst. Am 1. Oktober spielen wir Werke von Emilie Mayer, die uns gewidmeten „Hamadryades“ von Jacqueline Fontyn und das herausragende Grand Duo von Leopoldine Blahetka, mit dem die Österreicherin der Musikwelt beweisen wollte, dass auch eine Frau komponieren kann.

 

 

 

 

Michael Frank Hagemann                 Originalwerke für klavier zu vier Händen

Wer auf der Suche nach lohnenswerter Literatur für Klavier zu vier Händen ist, findet im neu erschienenen Band Zebrastreifen über Kreuz von Michael Frank Hagemann vierhändige Klaviermusik, die sich mit ihrem Humor und Charme, ihrer Vielfalt und ihren pianistischen Delikatessen im Konzertsaal als Ohrenfänger bewährt hat. Die titelgebende „Ampel-Suite“ zeichnet musikalisch verschiedene „Zebrastreifen – Typen“ nach, die sich in Bewegung setzen, wenn die Ampel auf grün springt. Es gibt Passantinnen und Passanten, die unvermittelt in Gedanken versunken innehalten und plötzlich anfangen zu rennen. Andere rempeln und quetschen sich durch die Menge und streifen dabei achtlos Mitmenschen – wie sich die Finger des Duos im Schleichwalzer berühren. Es gibt aber auch den ängstlichen Zebrastreifen-Typ, der vorsichtig von einem Streifen zum nächsten gleitet und sich höflich verbeugt, damit er nicht aufs Kreuz gelegt wird. Ein Spaß für alle 20 Finger !  Weiterhin beinhaltet der Band Ihn grenzt nicht Raum, nicht Zeit – Variationen über die jüdische Hymne Yigdal - und CHANGE  - Musik zur Bildanimation „Hang“ des Künstlers Thomas Nolden. Bereichert wird das schöne Buch mit Fotokunst von Dietrich Weichold, der schon vor vielen Jahren die 20 Finger des Klavierduos Hayashizaki-Hagemann fotografisch in Szene gesetzt hat.

Der Notenband Zebrastreifen über Kreuz ist im #COM+Musik+Verlag erschienen und kann unter der Mailadresse com-musikverlag@web.de bestellt werden. Eine CD mit der Komposition „Zebrastreifen über Kreuz“ ist im wolke verlag als Beilage zur Festschrift „Musik als Ereignis – 50 Jahre musica nova Reutlingen“ erschienen.

 

Leopoldine Blahetka: Grand Duo

Emilie Mayer: Faust-Ouvertüre, Sinfonie h-moll

Jacqueline Fontyn: Hamadryades

1. Oktober 2023, Silchersaal Tübingen


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Piano Duo Hayashizaki-Hagemann